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Designmethode – Brandfilter

Markenwerte auf digitale Erlebnisse übertragen

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Brandfilter sind markentypische Eigenschaften (Attribute) für bestimmte User Experience- und User Interface-Themen. Brandfilter übertragen die Markenwerte auf digitale Markenerlebnisse und funktionieren als Inspiration und Checkliste während des gesamten Designprozess.

Von der Markenpositionierung zum Markenerlebnis

Brandfilter erleichtern den Transfer von der Markenpositionierung zur Konzeption und Gestaltung markentypischer Produkte und Services. Die Verhaltensattribute der Marke leiten sich aus der Markenpositionierung und der erarbeiteten Markenpersönlichkeit ab.

Zur Markenpersönlichkeit gehören alle menschlichen Eigenschaften, die mit einer bestimmten Marken in Verbindung gebracht werden.

Im Brand Filter werden auf der horizontalen Achse die drei bis vier wichtigsten Verhaltensattribute der Marke festgehalten. Die vertikale Achse wir mit Themen wie zum Look and Feel und Tonalität, Informationsarchitektur, Nutzerführung und Navigation, Bewegung und Interaction beschriftet.

Anschliessend werden die Markenfilter definiert. Hier ein plakatives Beispiel mit dem Verhaltensattribut «freundlich» und dem UX-Thema «Informationsarchitektur». Daraus entsteht für die Marke «xyz» folgender Brandfilter: Die Informationsarchitektur ist nutzerzentriert und unterstützt die Bedürfnisse und mentalen Modelle der unterschiedlichen Nutzergruppen. (Die IA ist als ausdrücklich nicht produkt- oder unternehmenszentriert!)

Funktion und Nutzen der Brandfilter

Die Brandfilter helfen dem Team sowohl beim Finden, wie auch beim Filtern von markentypischen Ideen für digitale Produkte und Services. Ideen, die nicht durch die Brandfilter passen, werden aussortiert. Die Brandfilter helfen während dem gesamten Projekt, geschmäcklerische Diskussionen zu vermeiden, denn bei jeder Diskussion und bei jedem Entscheid dienen diese als objektive Richtlinien und Checkliste.

Aus der Praxis

Brandfilter stellen während dem gesamten Designprozess sicher, dass die strategische Positionierung in allen Teilbereichen des Projekts eingehalten werden. Bei dieser Gelegenheit empfehlen wir das aktualisierte Buch «Branded Interactions – Lebendige Markenerlebnisse für eine neue Zeit» von Marco Spiess und Katja Wenger.

Links zum Thema

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