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Designmethoden

Wissen – Designmethoden

Designaudit

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Designmethode – Designaudit

Wie Sie Markenrichtlinien konsistent auf den Punkt bringen

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Beim Designaudit werden Einsatz und Wirkung von Design intern in der Organisation und extern (zum Beispiel in Produkten, Dienstleistungen, Kommunikationsmitteln) überprüft.

Was ist eine Designaudit

Ein Audit ist ein durchgeführtes Untersuchungsverfahren, um die Leistungsfähigkeit einer Organisation oder eines Teilaspekts (wie zum Beispiel die Leistungsfähigkeit in Bezug auf Design) unabhängig zu beurteilen. Beim Designaudit überprüfen in der Regel externe Auditoren wie Design im Unternehmen eingesetzt (oder auch nicht eingesetzt) wird, um die Vision und Werte der Marke sowie die Businessziele und Zukunftsbestrebungen zu stützen.

Beim Designaudit werden alle Designelemente, die von  einer Marke oder einem Unternehmen eingesetzt werden, auf ihre Konsistenz überprüft

Markenrichtlinien und Designsysteme haben zum Ziel, dass eine Marke auf allen Kanälen und an allen Kontaktpunkten konsistent umgesetzt wird. Damit soll für alle Kundinnen und Nutzenden eine gewünschte Experience entstehen und die Marke mit ihren Werten erlebbar werden. Im Designaudit wird überprüft, ob das Markenerlebnis, die Kommunikation und das Markenimage den Vorgaben entsprechen, oder ob es Abweichungen gibt, die behoben werden müssen, damit wieder eine «scharfes» Markenbild sichtbar und positives Markenerlebnis spürbar wird.

Typische Design Audit Fragen sind:

  • Wie sieht die Gesamtidentität aus?
  • Ist die Markenpersönlichkeit über alle Kanäle erlebbar?
  • Werden Farben, Schriften, Icons, Bilder und andere Designelemente konsequent eingesetzt?
  • Entsprechen die Möglichkeiten auf der Website und der App den Erwartungen der Nutzenden?
  • Werden Plattformkonventionen von Apple, Google und anderen eingehalten?
  • Arbeiten Projektteams mit einem konsistenten Design System?

Wann ein Designaudit durchgeführt werden sollte

Ein Designaudit wird idealerweise jährlich durchgeführt, um frühzeitig Inkonsistenzen zu beheben. In der Regel wird eine Designaudit oft erst durchgeführt, wenn es Gründe für ein grössere Überarbeitung der Marke gibt, oder Kernanwendungen in eine neue Technologie überführt werden müssen. Wenn Teams schnell wachsen und sich die Marke an unterschiedlichen Kontaktpunkten weiterentwickelt, passiert es oft, dass Designerinnen und Designer in leicht unterschiedliche Richtungen abschweifen – dies ist ein guter Zeitpunkt um in einem Designaudit die Inkonsistenzen sichtbar zu machen und mit überschaubaren Massnahmen wieder in den Griff zu bekommen.

Warum Sie einen Designaudit durch führen sollten

Kundinnen und Nutzende wollen Sicherheit und der Marke und den Produkten vertrauen können. Inkonsistenzen, sowohl im (visuelle) Stil einer Marke, wie auch in der User Experience, wirken negativ auf die Markenpositionierung, die Konversionsraten und die Zufriedenheit der Kundinnen und Nutzenden. Die Designerin Romina Kavcic vergleicht eine (visuell) inkonsistente Marke mit einem Text voller Tippfehler. Ein interessanter Artikel, der das Potenzial hat grossartig zu sein, wird automatisch von uns Leserinnen und Lesern angezweifelt, wenn dieser zu viele Fehler aufweist. Das Gleiche passiert mit Ihrer Marke, wenn Nutzende auf inkonsistente Designelemente oder fehlerhafte User Experience stossen und bei der Nutzung der Website, oder einem anderen Produkt, gestört werden.

Bei einem Designaudit geht es nicht nur darum, verschiedene Designelemente zu korrigieren, sondern auch den Designprozess dahinter zu verstehen und zu erkennen, wo und wie dieser verbessert werden kann, damit markenprägende Produkte und positive Erlebnisse entstehen, die für zufriedene Kund*innen und mehr Gewinn sorgen.

Ablauf Designaudit

  • Zweck und Vorgehen des Designaudits definieren
  • Marktposition, Zielgruppen, Wettbewerbssituation analysieren
  • Einsatz von Design (Produkte, Dienstleistungen, Kommunikationsmittel) analysieren
  • Bericht / Präsentation mit Ergebnissen und Empfehlungen für konkrete Massnahmen und nächste Schritte

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Experience Principles

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    Experience Principles

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    Designmethode – Experience Principles

    Wie Sie mit Erlebnisprinzipien Kundenbedürfnisse und Markenpersönlichkeit in Einklang bringen

    designsensor_infografik_experience_principles

    Experience Principles (deutsch: Erlebnisprinzipien) beschreiben wie Kundinnen und Kunden einer Marke deren Produkte und Dienstleistungen konsistent und effektiv erleben sollen.

    Markenversprechen und den Kundenbedürfnissen in Einklang bringen

    Erlebnisprinzipien lassen sich aus dem Markenversprechen und den Kundenbedürfnissen ableiten. Sie beschreiben in prägnanten Sätzen die gemeinsame Vision, wie Kundinnen und Kunden die Marke erleben sollen. Experience Principles fokussieren auf die Umsetzung und den Transfer der Markenpersönlichkeit in konkrete Produkte und Services mit einem angestrebten Nutzererlebnis.

    Experience Principles beschreiben in prägnanten Sätzen die gemeinsame Vision, wie Kundinnen und Kunden die Marke erleben sollen

    Erlebnisprinzipien sind im Gegensatz zu starren Standards, die Kreativität und Innovation einschränken, offen und inspirieren. Sie bieten einen gemeinsamen Rahmen für die vielen Entscheidungen, die erforderlich sind, um markenprägende Produkte und Dienstleistungen zu gestalten. Die Erlebnisprinzipien müssen von der ganzen Organisation getragen und von der Strategie bis zur Umsetzung befolgt werden, um differenzierte Kundenerlebnisse zu schaffen.

    Damit Experience Principles in einer Organisation wirkungsvoll eingesetzt werden zu können, müssen diese kurz, spezifisch, einprägsam, bereichsübergreifend und widerspruchsfrei sein.

    Warum Sie Experience Principles in ihrer Organisation etablieren sollten

    Experience Principles

    • fokussieren auf die Umsetzung und bieten Rahmenbedingungen, damit verschiedenen Teams die gleichen Ziele verfolgen
    • können als Filter zur Überprüfung neuer Ideen eingesetzt werden
    • können als Kreativitäts-Inspiration für neue Ideen dienen
    • können zur Qualitätskontrolle einzelner Markenkontaktpunkte eingesetzt werden
    • helfen neue Mitarbeitende schneller und präziser in die angestrebte User Experience einzuführen
    • unterstützen bei der Einführung neuer Themen in die breite Organisation
    • helfen den Projektteams, sich ihren Teil (z. B. ein Produkt, einen Kontaktpunkt oder einen Kanal) zu eigen zu machen und gleichzeitig Konsistenz und Kontinuität in der 360 Grad Kundenreise zu unterstützen

    Die Designarbeit wird von vielen universellen oder heuristischen Prinzipien geleitet. Erlebnisprinzipien ergänzen diese durch prägnante Leitsätze, die auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind. Als kontextbezogene Richtlinien für Strategie- und Designentscheidungen beschreiben Experience Principles wie Kundinnen und Kunden die Marke auf der gesamten End-to-End-Reise erleben sollen.

    Um eine breite Akzeptanz der Erlebnisprinzipien zu erreichen, müssen die Mitarbeitenden, auf den unterschiedlichsten Ebenen der Organisation, den Sinn und Wert dieser Arbeitsweise verstehen.

    Wie können Experience Principles in der Organisation verankert werden?

    Um eine breite Akzeptanz der Erlebnisprinzipien zu erreichen, müssen die Mitarbeitenden, auf den unterschiedlichsten Ebenen der Organisation, den Sinn und Wert dieser Arbeitsweise verstehen. Dies benötigt Information und Überzeugungsarbeit. Am besten funktioniert dies, wenn die Arbeit mit Erlebnisprinzipien  in einem Pilotprojekt getestet werden, um nachvollziehbar zu zeigen, wie die Arbeitsweise in der Praxis funktioniert.

    Aus der Praxis

    Ein bewährtes Muster (als Beispiel Mailchimp) wie Sie Ihre Erlebnisprinzipien festhalten können:

    • Fun, but not childish.
    • Funny, but not goofy.
    • Powerful, but not complicated.
    • Hip, but not alienating.
    • Easy, but not simplistic.
    • Trustworthy, but not stodgy.
    • Informal, but not sloppy.

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      Brandpersona

      Designsensor Infografik Brand Persona Markenpersoenlichkeit

      Designmethode – Brand Persona

      Die Brand Persona verkörpert das Markenversprechen

      Designsensor Infografik Brand Persona Markenpersoenlichkeit

      Die Brand Persona ist ein Sammlung von Persönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen und Werten, die Ihre Marke regelmässig präsentiert, um eine Verbindung zu einem bestimmten Zielgruppensegment herzustellen.

      Die Brand Persona kann eine fiktiven Person sein und wie die Nutzer Persona erstellt werden. Sie kann je nach Marke auch ein Maskottchen, ein Charakter oder eine (abstrakte) Idee sein.

      Die Brand Persona bündelt die vier Ws: wer wir sind, was wir tun, wie wir handeln und wem wir dienen

      Die Brand Persona verkörpert das Markenversprechen. Dieses fasst alle leistungsbezogenen Erwartungen, die bei den Kundinnen und Kunden und allen anderen Interessenvertreter in Zusammenhang mit der Marke geweckt werden, zusammen. Die Brand Persona (deutsch: Markenpersönlichkeit) bündelt die vier Ws: wer wir sind, was wir tun, wie wir handeln und wem wir dienen.

      Vorgehen Brand Person erstellen

      Beschreibe die Marke (oder das Produkterlebnis) als Person

      Folgende Fragen helfen dir und deinem Team ein Bild von der Brand Persona zu erhalten.

      • Wie alt ist diese Person?
      • Hat die Person ein Geschlecht? Ist es ein Mann, eine Frau?
      • Wie lebt die Person?
      • Welchen Beruf hat sie?
      • Welche Art von Fahrzeug fährt sie?
      • Gehört die Person einem Verein oder politischen Partei an?
      • Wo verbringt sie die Ferien?

      Welche fünf positiven Charaktereigenschaften beschreiben die Markenpersönlichkeit?

      Hier ein Auswahl:

      • belastbar
      • durchsetzungsfähig
      • ehrlich
      • empathisch
      • fair
      • flexibel
      • geduldig
      • gewissenhaft
      • hilfsbereit
      • innovativ
      • kommunikativ
      • konfliktfähig
      • kreativ
      • leistungsbereit
      • lernbereit
      • loyal
      • mobil
      • motiviert
      • offen
      • optimistisch
      • organisiert
      • proaktiv
      • resilient / widerstandsfähig
      • selbstbewusst
      • selbstständig
      • sorgfältig
      • sozial
      • sportlich
      • stabil
      • teamfähig
      • unternehmerisch
      • verantwortungsbewusst
      • zuverlässig
      • zuversichtlich

      Welche Werte treffen auf die Markenpersönlichkeit zu?

      • Freiheit
      • Vertrauen
      • Loyalität
      • Ehrlichkeit
      • Sicherheit
      • Toleranz
      • Glaubwürdigkeit
      • Neutralität
      • Objektivität
      • Weitsicht

      Erstelle ein Moodboard

      Ein Moodboard ist eine Collage und enthält Bilder, Texte (und Materialien) passend zur Marke. Das Moodboard visualisiert die Markenpersönlichkeit und hilft abstrakte Themen, wie Werte und Kultur, in erlebbare Erlebnisse und Produkte zu überführen.

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        Brandfilter

        designsensor infografik brandfilter markenfilter

        Designmethode – Brandfilter

        Markenwerte auf digitale Erlebnisse übertragen

        designsensor infografik brandfilter markenfilter

        Brandfilter sind markentypische Eigenschaften (Attribute) für bestimmte User Experience- und User Interface-Themen. Brandfilter übertragen die Markenwerte auf digitale Markenerlebnisse und funktionieren als Inspiration und Checkliste während des gesamten Designprozess.

        Von der Markenpositionierung zum Markenerlebnis

        Brandfilter erleichtern den Transfer von der Markenpositionierung zur Konzeption und Gestaltung markentypischer Produkte und Services. Die Verhaltensattribute der Marke leiten sich aus der Markenpositionierung und der erarbeiteten Markenpersönlichkeit ab.

        Zur Markenpersönlichkeit gehören alle menschlichen Eigenschaften, die mit einer bestimmten Marken in Verbindung gebracht werden.

        Im Brand Filter werden auf der horizontalen Achse die drei bis vier wichtigsten Verhaltensattribute der Marke festgehalten. Die vertikale Achse wir mit Themen wie zum Look and Feel und Tonalität, Informationsarchitektur, Nutzerführung und Navigation, Bewegung und Interaction beschriftet.

        Anschliessend werden die Markenfilter definiert. Hier ein plakatives Beispiel mit dem Verhaltensattribut «freundlich» und dem UX-Thema «Informationsarchitektur». Daraus entsteht für die Marke «xyz» folgender Brandfilter: Die Informationsarchitektur ist nutzerzentriert und unterstützt die Bedürfnisse und mentalen Modelle der unterschiedlichen Nutzergruppen. (Die IA ist als ausdrücklich nicht produkt- oder unternehmenszentriert!)

        Funktion und Nutzen der Brandfilter

        Die Brandfilter helfen dem Team sowohl beim Finden, wie auch beim Filtern von markentypischen Ideen für digitale Produkte und Services. Ideen, die nicht durch die Brandfilter passen, werden aussortiert. Die Brandfilter helfen während dem gesamten Projekt, geschmäcklerische Diskussionen zu vermeiden, denn bei jeder Diskussion und bei jedem Entscheid dienen diese als objektive Richtlinien und Checkliste.

        Aus der Praxis

        Brandfilter stellen während dem gesamten Designprozess sicher, dass die strategische Positionierung in allen Teilbereichen des Projekts eingehalten werden. Bei dieser Gelegenheit empfehlen wir das aktualisierte Buch «Branded Interactions – Lebendige Markenerlebnisse für eine neue Zeit» von Marco Spiess und Katja Wenger.

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          Gestaltgesetze

          Gestaltgesetze UX Heuristik

          Gestaltgesetze

          Gutes Design ist so wenig Design wie möglich. Dieter Rams

          Gestaltgesetze UX Heuristik

          Die Anwendung der Gestaltgesetze helfen der Designerin bei der Strukturierung des Layouts und der Anordnung der einzelnen User Interface Elemente

          Warum brauchen wir Gestaltgesetze?

          Die Gestaltgesetze spielen im Zusammenhang mit der Gestaltung digitaler Produkte eine wichtige Rolle. Ohne Beachtung dieser Regeln kann es leicht passieren, dass beispielsweise zusammengehöriger Inhalt nicht als solcher erkannt wird, und sich die Benutzenden nicht orientieren können.

          Wir Menschen orientieren uns an unbekannten Orten indem wir nach Vertrautem suchen, um daraus weitere Informationen abzuleiten. Aus Erfahrung wissen wir beispielsweise, dass die Dorfkirche im Zentrum des Ortes steht. So können wir uns am Kirchturm orientieren, um das Zentrum zu finden. Auch in der virtuellen Welt orientieren wir uns an vertrauten Mustern und erwarten, dass bekannte User Interface Elemente an einer bestimmten Stelle im Layout positioniert sind.

          Um die richtigen Entscheide fällen zu können, muss die Interface Designerin die Erwartungen der Benutzenden kennen und wissen, wie ihr Blickverhalten ist. Mit diesen Kenntnissen, und einem Set an Gestaltungsregeln ausgerüstet, kann die Struktur des digitalen Produkts entwickelt werden.

          Die Gestaltgesetze basieren auf der Erkenntnis, dass die menschliche Wahrnehmung in ihrem Effizienzstreben bei der Verarbeitung von Informationen auf vorhandene Erfahrungen zurückgreift.

          Dabei wählt unser Gehirn die Interpretationsmöglichkeit aus, welche die kleinste kognitive Anstrengung verursacht. Automatisch reduzieren wir die Anzahl der zu verarbeitenden Objekten, indem wir ähnliche Bildbestandteile zu Einheiten zusammenfassen. Ein gutes User Interface beachtet die Regeln der Gestaltgesetze und bricht diese bewusst, damit eine spannende und zugängliche Benutzeroberfläche entsteht.

          Gesetz der Ähnlichkeit

          Das Grundgesetz der Gestaltpsychologie ist das Gesetz der Ähnlichkeit. Dies besagt, dass die menschliche Wahrnehmung zusammengehörende Elemente durch Ähnlichkeiten erkennt. Somit werden einander ähnliche oder gleiche Elemente eher als zusammengehörig erlebt, als einander unähnliche. Umgekehrt nehmen wir Elemente, die sich in wichtigen Merkmalen unterscheiden, als voneinander unabhängig wahr.

          Ähnlichkeit lässt sich mittels

          • Form
          • Farbe
          • Textur
          • Position
          • Orientierung
          • Grösse

          ausdrücken.

          Design Basics:

          Gestalten Sie Interface Elemente mit ähnlichen oder gleichen Inhalten / Funktionen immer gleich

          Gesetz der Nähe

          Elemente mit geringen Abständen zueinander nehmen wir als zusammengehörig wahr. In digitalen Produkten kann das Gesetz der Nähe angewendet werden, um strukturelle Zusammenhänge (beispielsweise ein Bild mit dazugehörendem Text) abzubilden, und damit die Informationsdichte zu reduzieren.

          Design Basics:

          Stellen Sie zusammengehörende Interface Elemente immer möglichst nah beieinander dar

          Gesetz der Prägnanz (guten Gestalt)

          Ein zentrales User Interface Element, das sich deutlich vom Rest abheben soll, kann mittels prägnanter Gestaltung in den Fokus gerückt werden. Wesentliche Gestaltungsmittel sind Farbe, Grösse, Form. Die menschliche Wahrnehmung bevorzugt Gestalten, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben.

          Design Basics:

          Priorisieren Sie die unterschiedlichen User Interface Elemente. Welches Element soll am prägnantesten sein? Tipp: Dieses erkennen Sie, wenn Sie mit zugekniffenen Augen «unscharf» das User Interface betrachten.

          Gesetz der Geschlossenheit

          Unsere Wahrnehmung ist bestrebt, mehrere Objekte möglichst als Einheit zu sehen. Dabei identifizieren wir einfache und bekannte Formen schneller als komplexe und unbekannte. Das Gesetz der Geschlossenheit wird sehr häufig angewendet (z.B. Umrandung der Schaltfläche mit Konturlinien, Gliederung des Bildschirms durch Farbflächen, um hier zwei zu nennen). Eine vollständige Geschlossenheit ist nicht immer notwendig. Unser Gehirn ergänzt bei bekannten Formen automatisch die fehlenden Linien durch erdachte Linien.

          Design Basics:

          Nutzen Sie das Gesetz der Geschlossenheit, um ähnlich gestaltete Informationen / Funktionen voneinander zu trennen, wenn diese nicht zusammen gehören. Fassen Sie mittels realen, oder kognitiv ergänzten Linien, zusammengehörende Informationen / Funktionen zu einer Einheit zusammen.

          Gesetz der Kontinuität

          Das Gesetz der Kontinuität beschreibt, dass wir Menschen dazu neigen, einzelne Elemente so zu gruppieren, dass sie die erdachte Linie oder Kurve in Sinne ihrer bisherigen Linienführung fortsetzen. Selbst wenn sich in einem Diagramm zwei Linien schneiden, führen wir im Kopf automatisch den «natürlichen» Verlauf fort, und nehmen nicht an, dass die Linien an dieser Stelle einen Knick machen.

          Design Basics:

          Wenden Sie die die Wirkung dieses Gesetztes zum Gliedern einzelner Hierarchiestufen an. Inhalte auf der gleichen (erdachten) Fluchtlinie gehören zur gleichen logischen Ebene. Dies ist zum Beispiel bei einer komplexen Navigation hilfreich.

          Gesetz des gemeinsamen Schicksals

          Auch sehr unterschiedliche Elemente, die sich in die gleiche Richtung oder im gleichen Rhythmus bewegen, werden als zusammengehörige Gruppe wahrgenommen. Die Ähnlichkeit im Verhalten kann mittels Bewegung und Animation erzeugt werden. Einblenden, ausklappen, verschieben und andere. Auch akustische Signale, wie Geräusche oder Klänge, helfen dem Benutzenden bestimmte Ereignisse oder Meldungen einordnen zu können.

          Design Basics:

          Wenden Sie das Gesetz an, um Grundelemente (ruhend) und Figuren (bewegt) zu verdeutlichen.

          Gesetz der gemeinsamen Regionen

          Elemente in abgegrenzten Gebieten werden als zusammengehörig wahrgenommen. Das Gesetz der gemeinsamen Region hat vor allem Bedeutung, wenn mehrere Elemente (Gruppen) gleichzeitig auf einem Screen vorhanden sind.

          Design Basics:

          Grenzen Sie Elemente, die zusammengehörig sind, mittels hinterlegter Farbfläche oder Konturline, von den anderen Elementen ab.

          Gesetz der Verbundenheit

          Miteinander verbundene Formen werden als Einheit wahrgenommen. Unter Umständen kann das Gesetz der Verbundenheit andere Gestaltgesetze, wie z.B. das Gesetz der Nähe oder das Gesetz der Ähnlichkeit, übersteuern.

          Design Basics:

          Wenden Sie das Gesetz der Verbundenheit an, um Elemente, die zusammen eine Einheit bilden, miteinander zu verbinden.

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            Product Vision Canvas

            design vision

            Designmethode Product Vision

            Noch schöner als Visionen zu haben ist sie zu verwirklichen

            design vision

            Die Product Vision Prototype Canvas ist ein Werkzeug, um das erste Vorwissen, beste Ideen, Funktionalitäten, interessante Erkenntnisse und mögliche Lösungen festzuhalten und zu kombinieren.

            Der Aufbau der Product Vision Prototype Canvas hilft, etwas Struktur in die ersten Erkenntnisse zu bringen. Abhängig der Situation macht es Sinn, die Themen anzupassen.

            Was ist eine Product Vision?

            Eine gute Vision ist kurz und einfach verständlich. Sie beinhaltet keine fixen Anforderungen, sondern das gemeinsame Verständnis des übergeordneten Ziels. Die Vision beschreibt, welches Problem behandelt wird, wie die Lösung sein soll und welcher Wert durch das Produkt entsteht.

            Vorteile einer gemeinsamen Vision

            • Sie dient als Entscheidungsgrundlage während des Projekts
            • Sie minimiert Missverständnisse
            • Sie motiviert, gemeinsam in eine Richtung zu arbeiten

            Product Vision entwickeln in 5 Schritten

            01 | Schnelles Brainstorming zu ersten Ideen und Lösungen

            Nehmen Sie sich mit ihrem Team mindestens 90 Minuten Zeit, um die Product Vision Prototyp Canvas zu erarbeiten.

            Starten Sie, indem Sie 15 Minuten lang mit einem ersten Brainstorming potenzielle Ideen mit Lösungen generieren. Ziel dabei ist, sich dem Thema anzunähern und zu lernen, wie andere denken. Hier geht es um Quantität und nicht um Qualität. Halten Sie jede Idee schriftlich oder mittels Zeichnung auf einem Post-it fest, sprechen Sie laut und deutlich, was Sie damit meinen und kleben Sie das Post-it auf der Stellwand fest.

            Beantworten Sie folgende Schlüsselfragen:

            • Welche Ideen fallen uns spontan ein?
            • Welche Lösungsansätze verfolgen andere Produkte oder Anbieter?
            • Was können wir anders, besser, schöner machen als andere?
            • Haben wir alle das gleiche Verständnis der Problemstellung?
            02 | Welche Funktionalitäten sind für die Nutzer unabdingbar?

            Schreiben Sie 15 Minuten lang alle Funktionalitäten auf, die für die Nutzer unabdingbar sind.

            Beantworten Sie folgende Schlüsselfragen:

            • Welche Funktionalitäten sind zwingend notwendig, damit die Lösung ihren Zweck erfüllt?
            • Welche Erfahrung und Vorwissen sind für den Nutzer zwingend notwendig?
            • Wie ist die Beziehung zwischen der beschriebenen Funktion und der Erfahrung der Nutzer?
            03 | Welche Lösungen und Benchmarks sind bekannt aus anderen Anwendungsbereichen, Industrien und Erfahrungen?

            Schauen Sie 15 Minuten lang über den Tellerrand und adaptieren Sie Lösungen/Benchmarks aus anderen Anwendungsbereichen, Industrien und Erfahrungen auf die Problemstellung. Sie können auch schrittweise vorgehen, indem Sie zuerst andere Anwendungsbereiche anschauen, dann andere Industrien und am Schluss Erfahrungen aus anderen Themengebieten.

            Beantworten Sie folgende Schlüsselfragen:

            • Welche erfolgreichen Konzepte aus anderen Themengebieten lassen sich auf das Problem anwenden?
            • Welche Erfahrungen haben wir gemacht, die das Problem von einer anderen Seite beleuchten?
            • Gibt es Beziehungen zwischen der Problemstellung und anderen Erfahrungen?
            04 | Verlassen Sie die Komfortzone und steigern Sie die Kreativität, indem Sie radikale Ideen entwickeln.

            Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit, um radikale Ideen zu entwickeln. Lassen Sie in der nächsten Runde wesentliche Elemente einer Gegebenheit weg. Beispiel: Wie würden Sie eine Lernplattform ohne Schule konzipieren? Wie sieht eine Hochschule aus ohne Klassenzimmer? Halten Sie die Fragen und spontane Ideen fest.

            Suchen Sie Antworten auf folgende Schlüsselfragen:

            • Welche neuen und radikalen Ideen haben wir bis dato noch nicht thematisiert?
            • Welche Produkte und Dienstleistungen gibt es, die den Nutzen und die Wertschöpfung erweitern würden?
            • Welche Ideen finden wir vielversprechend?
            05 | Halten Sie die generierten Ideen und das Vision Statement auf der Vision Prototype Canvas fest.

            In den letzten 30 Minuten geht es darum, ihre Erkenntnisse zu strukturieren und auf der Vision Canvas wie folgt festzuhalten:

            • der Nutzer
            • dessen Bedürfnisse
            • mögliches Produkt resp. Produkt-Funktion und
            • der Nutzen

            so dass in einem nächsten Schritt die einzelnen Produktideen resp. Produkt-Funktionen als Prototyp entwickelt und getestet werden können.

            Aus der Praxis

            Das Vision Statement

            Das Vision Statement drückt ein hohes Ziel, einen erstrebenswerten Zustand in der Zukunft aus, ist in möglichst wenige Worte gefasst und wird im Präsens formuliert. Damit wird die Vision sprachlich bereits in die Gegenwart geholt.

            Beispiel kurz, Fokus auf Quantität:

            • Microsoft – A computer on every desk and in every home; all running Microsoft software.

            Beispiel kurz, Fokus auf Qualität:

            • At Microsoft, our mission and values are to help people and businesses throughout the world realize their full potential.

            Weitere Möglichkeiten, um die Product Vision festzuhalten

            Elevator Pitch

            Der Elevator Pitch bezieht sich darauf, dass man mit jemandem im Aufzug steht und nur diese kurze Zeit (max. 60 Sekunden) hat, um seine Geschäftsidee vorzustellen. In Wirklichkeit wird es wohl weniger vorkommen, dass Sie mit potentiellen Investoren im Aufzug stehen. Trotzdem ist der Elevator Pitch eine hilfreiche Methode wenn es darum geht, eine Produktvision schnell, klar und verständlich rüberzubringen.

            Produkt Tweet

            Tweets sind die Bezeichnung für die kurzen Meldungen, die bei Twitter veröffentlicht werden. Für die Kurznachricht stehen 280 Zeichen zur Verfügung. Wie lautet der erste Tweet zu Ihrem neuen Produkt?

            Landing Page

            Eine Landing Page ist eine Produktseite, die auf den Werbeträger und die Zielgruppe optimiert ist. Es steht ein bestimmtes Angebot im Fokus, das ohne Ablenkung präsentiert wird. Ein zentrales Element ist die CTA (call to action), die eine einfache Interaktion mit dem Benutzer sicherstellt. Gestalten Sie die Landing Page / Product Page für Ihr neues Product. Wie überzeugen sie die Besucher der Website von Ihrem neuen Produkt?

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              Human Centered Design für digitale Produkte

              Human Centered Design HCD

              Human Centered Design für digitale Produkte und interaktive Systeme

              Warum digitale Produkte dank Human Centered Design benutzerfreundlicher werden

              Human Centered Design HCD

              Ein digitales Produkt oder interaktives System, das die Anforderungen und Bedürfnisse der Menschen erfüllt, bietet wesentliche ökonomische und soziale Vorteile – sowohl für die Benutzenden wie auch für Arbeitgeber und Anbieter. Erhöhung der Produktivität, Steigerung der Wirtschaftlichkeit und zufriedenen Kunden. Tönt das gut? Das zu erreichen ist keine Zauberei, sondern ein Teil von konsequentem Human Centered Design.

              Was ist Human Centered Design?

              Human Centered Design ist ein Designansatz und eine Gestaltungshaltung, um attraktive digitale Produkte und interaktive Systeme zu gestalten und entwickeln. Die menschenzentrierte Gestaltung stellt während des gesamten Designprozess die Menschen ins Zentrum. In der Praxis bedeutet dies, dass nicht nur zukünftige Benutzerinnen und Benutzer in den Entwicklungsprozess integriert werden, sondern auch alle relevanten Stakeholder wie z.B. Marketing, Vertrieb und Geschäftsleitung. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass das Endprodukt nicht akzeptiert wird.

              Das Grundprinzip von Human Centered Design ist, basierend auf Daten und Beobachtungen, die wahren Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und daraus digitale Produkte oder interaktive Systeme zu entwickeln, die den Benutzenden helfen, ihre Aufgaben effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erledigen.

              Normierter Prozess für tiefes Nutzerverständnis

              Wie die Integration von Human Centered Design in bestehende Prozesse gelingt und was beachtet werden muss wird ausführlich in der Norm «Ergonomie der Mensch-System-Interaktion – Teil 210: Prozess zur Gestaltung gebrauchstauglicher interaktiver Systeme (ISO 9241-210:2010); Deutsche Fassung EN ISO 9241-210:2010» beschrieben.

              Im menschenzentrierten Gestaltungs-Prozess werden vier miteinander verbundene Gestaltungs-Aktivitäten unterschieden. In der DIN 9241-210 Norm heissen die einzelnen Aktivitäten:

              • Verstehen und Beschreiben des Nutzungskontexts
              • Spezifizieren der Nutzungsanforderungen
              • Entwerfen der Gestaltungslösungen
              • Testen und Bewerten der Gestaltung

              Oberflächlich betrachtet unterscheiden sich die menschenzentrierten Gestaltungsaktivitäten nicht markant von den allgemeinen Arbeitsphasen in der Gestaltung. Erst die detailliertere Auseinandersetzung zeigt den Mehrwert von Human Centered Design.

              Die frühen Rückmeldungen der Benutzerinnen und Benutzer durch die Bewertung grober Prototypen ermöglichen ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse und Anforderungen.

              Diese laufenden Erkenntnisse helfen aus einem ersten Gestaltungskonzept ein digitales Produkt oder interaktives System zu entwickeln, das die Menschen gerne nutzen. Damit Human Centered Design in der Praxis funktioniert, gilt es, folgende Prinzipien zu beherzigen.

              Prinzipien der menschenzentrierten Gestaltung

              Diese Prinzipien bilden den Mindset für erfolgreiches Human Centered Design.

              Human Centered Design

              • ist emphatisch und basiert auf einem umfassenden Verständnis der Benutzenden, deren Arbeitsaufgaben und ihrem Arbeitsumfeld
              • ist iterativ und bezieht während des gesamten Prozesses die Menschen mit ein
              • ist kollaborativ und interdisziplinär, d.h. es sind fächerübergreifende Kenntnisse und Perspektiven vertreten
              • ist experimentell und verfeinert die Gestaltungslösung fortlaufend auf Basis benutzerzentrierter Evaluierung und Rückmeldungen
              • ist optimistisch und stärkt den Glauben, dass etwas positiv verändert werden kann, egal wie gross die Herausforderung, wie kurz die Zeit oder wie knapp das Budget ist

              Die Implementierung von Human Centered Design in einer Organisation braucht Zeit und Menschen, die sich dem Thema aus vollster Überzeugung annehmen. Im Buch «Oops! Innovation ist kein Zufall» beschreibt Christina Taylor, wie die Swisscom Human Centered Design in der Organisation integriert hat.

              Human Centered Design ist keine Modeerscheinung oder etwas, dass sich nur Konzerne leisten können, sondern ein Werkzeug zur Gestaltung relevanter und sinnstiftender Produkte und Services für Menschen. Hier eine nicht abschliessende Auflistung von Vorteilen, die sich aus der menschenzentrierten Gestaltung für unterschiedliche Anspruchsgruppen ergibt.

              Die Vorteile der menschenzentrierten Gestaltung

              Vorteile für Benutzerinnen und Benutzer

              • Vermeidung von Stress
              • Gesteigertes Wohlbefinden
              • Erhöhte Zugänglichkeit

              Vorteile für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

              • Erhöhung der Produktivität
              • Steigerung der Wirtschaftlichkeit
              • Senkung der Kosten für Schulung und Betreuung

              Vorteile für Produktanbieter

              • Produkt wird von den Benutzenden akzeptiert
              • Für attraktiv gestaltete Produkte sind Konsumentinnen und Konsumenten bereit einen höheren Betrag zu bezahlen
              • Abgrenzung zum Wettbewerb durch Schärfung des Markenbildes

              Wann starten Sie mit der Gestaltung von Lösungen, die konsequent die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Benutzerinnen und Benutzer erfüllen?

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