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User Interface Design

Wissen – User Interface Design

Gestaltgesetze

Gestaltgesetze UX Heuristik

Gestaltgesetze

Gutes Design ist so wenig Design wie möglich. Dieter Rams

Gestaltgesetze UX Heuristik

Die Anwendung der Gestaltgesetze helfen der Designerin bei der Strukturierung des Layouts und der Anordnung der einzelnen User Interface Elemente

Warum brauchen wir Gestaltgesetze?

Die Gestaltgesetze spielen im Zusammenhang mit der Gestaltung digitaler Produkte eine wichtige Rolle. Ohne Beachtung dieser Regeln kann es leicht passieren, dass beispielsweise zusammengehöriger Inhalt nicht als solcher erkannt wird, und sich die Benutzenden nicht orientieren können.

Wir Menschen orientieren uns an unbekannten Orten indem wir nach Vertrautem suchen, um daraus weitere Informationen abzuleiten. Aus Erfahrung wissen wir beispielsweise, dass die Dorfkirche im Zentrum des Ortes steht. So können wir uns am Kirchturm orientieren, um das Zentrum zu finden. Auch in der virtuellen Welt orientieren wir uns an vertrauten Mustern und erwarten, dass bekannte User Interface Elemente an einer bestimmten Stelle im Layout positioniert sind.

Um die richtigen Entscheide fällen zu können, muss die Interface Designerin die Erwartungen der Benutzenden kennen und wissen, wie ihr Blickverhalten ist. Mit diesen Kenntnissen, und einem Set an Gestaltungsregeln ausgerüstet, kann die Struktur des digitalen Produkts entwickelt werden.

Die Gestaltgesetze basieren auf der Erkenntnis, dass die menschliche Wahrnehmung in ihrem Effizienzstreben bei der Verarbeitung von Informationen auf vorhandene Erfahrungen zurückgreift.

Dabei wählt unser Gehirn die Interpretationsmöglichkeit aus, welche die kleinste kognitive Anstrengung verursacht. Automatisch reduzieren wir die Anzahl der zu verarbeitenden Objekten, indem wir ähnliche Bildbestandteile zu Einheiten zusammenfassen. Ein gutes User Interface beachtet die Regeln der Gestaltgesetze und bricht diese bewusst, damit eine spannende und zugängliche Benutzeroberfläche entsteht.

Gesetz der Ähnlichkeit

Das Grundgesetz der Gestaltpsychologie ist das Gesetz der Ähnlichkeit. Dies besagt, dass die menschliche Wahrnehmung zusammengehörende Elemente durch Ähnlichkeiten erkennt. Somit werden einander ähnliche oder gleiche Elemente eher als zusammengehörig erlebt, als einander unähnliche. Umgekehrt nehmen wir Elemente, die sich in wichtigen Merkmalen unterscheiden, als voneinander unabhängig wahr.

Ähnlichkeit lässt sich mittels

  • Form
  • Farbe
  • Textur
  • Position
  • Orientierung
  • Grösse

ausdrücken.

Design Basics:

Gestalten Sie Interface Elemente mit ähnlichen oder gleichen Inhalten / Funktionen immer gleich

Gesetz der Nähe

Elemente mit geringen Abständen zueinander nehmen wir als zusammengehörig wahr. In digitalen Produkten kann das Gesetz der Nähe angewendet werden, um strukturelle Zusammenhänge (beispielsweise ein Bild mit dazugehörendem Text) abzubilden, und damit die Informationsdichte zu reduzieren.

Design Basics:

Stellen Sie zusammengehörende Interface Elemente immer möglichst nah beieinander dar

Gesetz der Prägnanz (guten Gestalt)

Ein zentrales User Interface Element, das sich deutlich vom Rest abheben soll, kann mittels prägnanter Gestaltung in den Fokus gerückt werden. Wesentliche Gestaltungsmittel sind Farbe, Grösse, Form. Die menschliche Wahrnehmung bevorzugt Gestalten, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben.

Design Basics:

Priorisieren Sie die unterschiedlichen User Interface Elemente. Welches Element soll am prägnantesten sein? Tipp: Dieses erkennen Sie, wenn Sie mit zugekniffenen Augen «unscharf» das User Interface betrachten.

Gesetz der Geschlossenheit

Unsere Wahrnehmung ist bestrebt, mehrere Objekte möglichst als Einheit zu sehen. Dabei identifizieren wir einfache und bekannte Formen schneller als komplexe und unbekannte. Das Gesetz der Geschlossenheit wird sehr häufig angewendet (z.B. Umrandung der Schaltfläche mit Konturlinien, Gliederung des Bildschirms durch Farbflächen, um hier zwei zu nennen). Eine vollständige Geschlossenheit ist nicht immer notwendig. Unser Gehirn ergänzt bei bekannten Formen automatisch die fehlenden Linien durch erdachte Linien.

Design Basics:

Nutzen Sie das Gesetz der Geschlossenheit, um ähnlich gestaltete Informationen / Funktionen voneinander zu trennen, wenn diese nicht zusammen gehören. Fassen Sie mittels realen, oder kognitiv ergänzten Linien, zusammengehörende Informationen / Funktionen zu einer Einheit zusammen.

Gesetz der Kontinuität

Das Gesetz der Kontinuität beschreibt, dass wir Menschen dazu neigen, einzelne Elemente so zu gruppieren, dass sie die erdachte Linie oder Kurve in Sinne ihrer bisherigen Linienführung fortsetzen. Selbst wenn sich in einem Diagramm zwei Linien schneiden, führen wir im Kopf automatisch den «natürlichen» Verlauf fort, und nehmen nicht an, dass die Linien an dieser Stelle einen Knick machen.

Design Basics:

Wenden Sie die die Wirkung dieses Gesetztes zum Gliedern einzelner Hierarchiestufen an. Inhalte auf der gleichen (erdachten) Fluchtlinie gehören zur gleichen logischen Ebene. Dies ist zum Beispiel bei einer komplexen Navigation hilfreich.

Gesetz des gemeinsamen Schicksals

Auch sehr unterschiedliche Elemente, die sich in die gleiche Richtung oder im gleichen Rhythmus bewegen, werden als zusammengehörige Gruppe wahrgenommen. Die Ähnlichkeit im Verhalten kann mittels Bewegung und Animation erzeugt werden. Einblenden, ausklappen, verschieben und andere. Auch akustische Signale, wie Geräusche oder Klänge, helfen dem Benutzenden bestimmte Ereignisse oder Meldungen einordnen zu können.

Design Basics:

Wenden Sie das Gesetz an, um Grundelemente (ruhend) und Figuren (bewegt) zu verdeutlichen.

Gesetz der gemeinsamen Regionen

Elemente in abgegrenzten Gebieten werden als zusammengehörig wahrgenommen. Das Gesetz der gemeinsamen Region hat vor allem Bedeutung, wenn mehrere Elemente (Gruppen) gleichzeitig auf einem Screen vorhanden sind.

Design Basics:

Grenzen Sie Elemente, die zusammengehörig sind, mittels hinterlegter Farbfläche oder Konturline, von den anderen Elementen ab.

Gesetz der Verbundenheit

Miteinander verbundene Formen werden als Einheit wahrgenommen. Unter Umständen kann das Gesetz der Verbundenheit andere Gestaltgesetze, wie z.B. das Gesetz der Nähe oder das Gesetz der Ähnlichkeit, übersteuern.

Design Basics:

Wenden Sie das Gesetz der Verbundenheit an, um Elemente, die zusammen eine Einheit bilden, miteinander zu verbinden.

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    Informationsarchitektur – Bauplan der Designstruktur

    Die Informationsarchitektur bildet das Rückgrat jeder digitalen Anwendung

    informationsarchitecture ia

    Die Informationsarchitektur (IA) organisiert, strukturiert und kennzeichnet Inhalte. Die IA hat zum Ziel, den Benutzenden relevante Informationen zur Erledigung ihrer Aufgaben zur Verfügung zu stellen.

    Wir Menschen haben uns daran gewöhnt, die Inhalte und Funktionalität der digitalen Produkte so zu erleben, wie viele von ihnen sind: gut strukturiert und einfach zu bedienen. Dies passiert nicht zufällig.

    Was ist Informationsarchitektur?

    Informationsarchitektur ist eine Wissenschaft der Organisation und Strukturierung von Inhalten für Websites, Mobile Apps, Social Media und Softwareoberflächen. Die IA ist kein Bestandteil des User Interfaces (UI) – viel mehr versorgt die IA das UI mit Informationen. Die IA wird in Tabellen und Diagrammen dokumentiert, nicht aber in Wireframes, umfassenden Layouts oder Prototypen. Auch wenn die IA selbst nicht im UI zu sehen ist, hat sie Auswirkungen auf die User Experience (UX). Eine gute IA vermittelt den Nutzern das gute Gefühl, Inhalte entsprechend ihren Anforderungen und Erwartungen zu bekommen.

    Die IA ist der Bauplan der Designstruktur. UX-Designer verwenden die IA als Basismaterialien, um das Navigationssystem zu planen

    Der Zweck der IA besteht darin, den Benutzenden die richtigen Informationen zu geben, damit diese verstehen, wo sie sich befinden und welche Informationen sie gefunden haben. Die IA beeinflusst einerseits die Content-Strategie, durch die Verwendung der passenden Begriffe, und andererseits versorgt  sie das User Interface mit Informationen, die eine zentrale Rolle beim Prototyping und Gestalten der Interaktion spielen.

    Hauptkomponenten der Informationsarchitektur sind:

    Organisationsschemata und Strukturen

    Wie werden Informationen kategorisiert und strukturiert?

    Es können drei Hauptorganisationsstrukturen unterschieden werden:

    • hierarchisch
    • sequentiell
    • matrix

    Weiter können Inhalte

    • chronologisch
    • alphabetisch
    • thematisch
    • nutzerspezifisch

    • strukturiert werden,

    Beschriftungssysteme

    Wie werden zusammengehörende Informationen effektiv vereint und dargestellt?

    Ein Beispiel: Hinter dem Label «Kontakt» erwarten Benutzende alle relevanten Informationen und Funktionalitäten zu erhalten, um mit dem betreffenden Menschen in Kontakt treten zu können.

    Navigationssystem

    Wie bewegen sich die Benutzenden durch die Informationen?

    Das Navigationssystem im Sinne der IA beinhaltet die Art und Weise, wie sich Benutzer durch den Inhalt bewegen und besteht aus einer Vielzahl an Mustern und Komponenten.

    Suchsysteme

    Wie können Benutzende mit der Suche Informationen finden?

    Informationsreiche Produkte sollten eine Suchfunktion mit Filtern und erweiterten Tools anbieten, die die Benutzenden beim Finden unterstützen.

    Vorgehen

    Content Inventar

    Bestehende Inhalte und Funktionalitäten lokalisieren und identifizieren

    Content Audit

    Inhalte auf Nützlichkeit, Richtigkeit, Artikulation und Gesamteffektivität prüfen

    Informationsgruppierung

    Nutzerzentrierten Beziehungen zwischen den Inhalten definieren

    Entwicklung der Taxonomie

    Namenskonvention (kontrolliertes Vokabular) definieren, um diese überall anzuwenden

    Erstellen von Informationsbeschreibungen

    Nützliche Metadaten definieren (die genutzt werden können, um Navigationselemente, die das Entdecken in Inhalten erleichtert, zu generieren)

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      Aesthetik und Usability

      UX und UI Design – Ästhetik – Aesthetic Usability Effect

      Auch bei Produkten zählt der erste Eindruck – Warum ästhetische Produkte als benutzerfreundlicher empfunden werden

      Schöne, ansprechende oder zusammengefasst «ästhetische Produkte» werden laut verschiedenen Untersuchungen als benutzerfreundlicher angesehen, unabhängig ob sie es tatsächlich sind. Ebenfalls erhöht die empfundene Ästhetik die Wahrscheinlichkeit, das Produkt auch tatsächlich zu nutzen.

      Ästhetische Produkte sind besser

      Die Ästhetik [Wissenschaft vom sinnlich Wahrnehmbaren] spielt eine zentrale Rolle für die Art und Weise wie ein Produkt benutzt wird. Ästhetische Produkte sind effektiver bei der Bildung positiver Einstellungen als ein Produkt, welches als weniger schön empfunden wird. Gleichzeitig macht ein «schönes» Produkt die Benutzenden toleranter gegenüber allfälligen Designproblemen. Wer eine persönliche und positive Beziehung zu einem Produkt hat, begegnet diesem mit Zuneigung, Loyalität und auch Geduld. Welche Produkte sind das bei Ihnen? Warum?

      Schönheit ist keine Eigenschaft an den Dingen selbst. Sie existiert nur im Bewusstsein des Betrachters

      Subjektive Ästhetik

      «Schönheit ist keine Eigenschaft an den Dingen selbst. Sie existiert nur im Bewusstsein des Betrachters, und jedes Bewusstsein nimmt eine unterschiedliche Schönheit war.» David Hume 1757

      Was als «schön» empfunden wird ist:

      subjektiv
      • abhängig von der Zeit und dem Umfeld
      • abhängig vom eigenen Wissen und den Erfahrungen
      Objektive Ästhetik

      […] doch zeigen die Ergebnisse der objektiven Ästhetik, dass es Gesetzmässigkeiten zu geben scheint, die für alle Menschen gleichermassen gelten.

      Konkret bedeutet das für uns Designerinnen und Designer, dass ein Objekt von vielen Menschen als «schön» empfunden wird, wenn dieses

      • harmonisch
      • geschlossen
      • symmetrisch

      • ist.

      «Schönheit» liegt sprichwörtlich im Auge des Betrachters. Aus Sicht der Produktentwicklung bildet der Ausgleich zwischen objektiven und subjektiven Eigenschaften ästhetischer Wahrnehmung den Ausgangspunkt für die Marktsegmentierung und Definition eines neuen Produkts. In diesem Zusammenhang spielen die Phänomene der «Komplexität» und «Ordnung» eine zentrale Rolle.

      Ordnung versus Komplexität

      Komplexität und Ordnung sind Gegenpole, die einander ausschliessen. Sie bilden ein Spannungsfeld für die ästhetischen Wahrnehmung zwischen «unerträglich und verwirrend» auf der der einen Seite, sowie «unerträglich und fad» auf der anderen Seite der Skala. Dazwischen gibt es in der Mitte einen Bereich, der für die Wahrnehmung der meisten Nutzenden besonders attraktiv ist. Die Skala kann sowohl auf einzelne Gestaltelemente, wie auch auf das ganze Produkt angewendet werden. So kann beispielsweise ein Produkt mit hoher Ordnung und klarer Struktur, kombiniert mit einem komplexen Farbklima, eine attraktive und ausgeglichenen Gesamterscheinung erhalten.

      So wenden Sie es an:
      • Finden Sie heraus, was für Ihre Nutzenden subjektiv attraktiv ist.
      • Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung die Prinzipien der objektiven Ästhetik, wie beispielsweise «der Goldene Schnitt» oder ein harmonisches Farbklima.
      • Suche Sie im Spannungsfeld von «Ordnung und Komplexität» eine ausgeglichenen Gesamterscheinung.

      Wie John Maeda in seinen «10 Gesetze der Einfachheit» schreibt, bedingen Einfachheit und Komplexität einander.

      Viel Erfolg mit mehr Schönheit.

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        Designsystem für ganzheitlich User Experience und User Interfaces

        Designsystem für ganzheitlich User Experience und User Interfaces

        Das Designsystem regelt die Gestaltung der digitalen Produkte und Services über alle Kanäle

        design system

        Komplexe Gestaltungsaufgaben und Markenauftritte brauchen ein Designsystem, das die Gestaltung regelt. Ein Designsystem stellt alle Elemente zur Verfügung, die für die effiziente und konsistente Produktentwicklung im Team notwendig sind. Dies ermöglicht die agile Arbeitsweise und ist eine wertvolle Massnahme bei der digitalen Transformation.

        Ein Designsystem ist immer individuell. Es berücksichtigt den Reifegrad des Unternehmens, den Entwicklungsstand des Produkts und das Wissen des Teams.

        Folgende Fragen helfen die richtigen Eckpfeiler für das Designsystem zu setzen:

        • Wie viele Personen werden das Designsystem benutzen? Welches Profil haben sie? Sind sie reif genug für dieses Thema?
        • Wie viele Produkte sollen auf dem Designsystem aufgebaut werden? Auf welchen Plattformen? Mit welchen Technologien?
        • Welchen Grad an Konsistenz wünschen Sie sich für die Produkte?
        • Ist die Verbindlichkeit des Designsystems streng oder locker?
        • Ist der Aufbau modular oder integriert?
        • Wird das Designsystems zentralisiert oder verteilt verwaltet?
        • Wie automatisiert soll die Pattern Library mit dem produktiven Code verbunden sein?
        • Wie detailliert muss die Dokumentation sein?
        • Über welches Tool (Brand Management System) wird das Designsystem den End-Nutzenden zur Verfügung gestellt? Wer hat alles Zugriff?

        Das Designsystem als «einzige Quelle der Wahrheit» [.…] steigert die Produktivität der Produktteams

        Warum sich die Investition in ein Designsystem lohnt

        Konsistente markenprägende Produkte

        Die Arbeit mit einem Designsystem ermöglicht es einem Unternehmen, mehre einheitliche und konsistente Softwareprodukte mit weniger Aufwand zu entwickeln. Dies steigert die einheitliche Markenwahrnehmung auch bei Skalierung der Produktpalette.

        Neue Arbeitskultur

        Die Arbeit mit einem Designsystem erfordert eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit und fördert den Silo übergreifenden Austausch. Eine solche Arbeitsweise spricht viele (jüngere) Mitarbeitenden an und kann mitentscheidend sein, wenn es darum geht, die besten Talente fürs Unternehmen zu rekrutieren

        Gemeinsame Sprache

        Ein Designsystem funktioniert wie ein «Werkzeugkasten» und ist die Basis für eine gemeinsame Sprache und eine geteilte Vision zwischen Designer, Entwickler, Business Analysten, Product Owner, Brand Manager und allen anderen beteiligten Personen.

        Wird das Designsystem mittels Design System Manager (oft auch Brand System Manager genannt) online für alle zugänglich gemacht, sind die Voraussetzungen für die erfolgreiche Kollaboration erfüllt.

        Steigerung der Produktivität

        Eine Designsystem gliedert sich in folgende Themen und  stellt alle notwendigen Ressourcen und Assets bereit.

        • Zweck und gemeinsame Werte
        • Design- und Erlebnisprinzipien
        • Design Grundlagen
        • Komponenten und Muster
        • Best Practices

        Das Designsystem als «einzige Quelle der Wahrheit» (single source of truth) und definierte Entwicklungsprozesse steigern die Produktivität der Produktteams. Zeitersparnis beim Gestalten und Entwickeln, und auch ein schnellerer Rollout, sind positive Folgen von dieser Arbeitsweise.

        Synchronisieren verschiedener Touchpoints

        Ein Designsystem ermöglicht verschiedene Markenkontaktpunkte miteinander zu synchronisieren und für Kunden ein 360°- Erlebnis entlang der Kundenerlebniskette zu gestalten. Je nach Unternehmen und deren Geschäftsmodell regelt ein Designsystem das Design und die User Experience folgender Touchpoints:

        • Website
        • Shop
        • Social Media
        • Human-Machine-Interface
        • Chatbot
        • Mixed Reality
        • Mail

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